WordPress bietet inzwischen mehrere Tausend kostenlose Themes zur Benutzung an. Bei so viel Auswahl ist es gar nicht so leicht, dass richtige zu finden. Doch was sind Themes eigentlich und wozu brauchen Sie die?
Ein Theme gibt sozusagen das Layout für Ihre Webseite vor. Beim Wählen eines solchen Layouts müssen Sie vor allem Ziel und Inhalt Ihrer Webseite berücksichtigen, aber dazu später mehr.
10 Tipps, um das richtige Theme zu finden:
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1. Filtern
Bei der Auswahl von Themes gibt es die Möglichkeit, zu filtern. Eine erste Filtermöglichkeit ist der Punkt „Populär“. Hier finden Sie einige Themes, die sich gut für den Start in die Online-Welt eignen. Außerdem können Sie auch nach Funktionen filtern. Doch bevor Sie sich für ein Theme entscheiden, sollten Sie sich Folgendes fragen:
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2. Wo liegen Ihre Ziele?
Grundlage für Ihre Entscheidung sollte natürlich das Wissen darüber sein, was Sie kommunizieren wollen. Haben Ihre Ziele erst mal den Zweck der Webseite definiert, macht es das Filtern sehr viel leichter. Jede Art von Webseite, ob Blog, ein Verzeichnis, eine Firmenwebseite oder ein Online-Shop, alle stellen ganz unterschiedliche Anforderungen an ein WordPress-Theme.
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3. Anforderungen an das WordPress-Theme
Machen Sie sich bevor Sie ein Theme klar, was Sie von diesem erwarten. Das trägt dazu bei, dass die Auswahl eingeschränkt wird. Haben Sie zum Beispiel vor einen Online-Shop zu eröffnen, achten Sie darauf, dass das Theme auf WooCommerce ausgerichtet ist. Dabei handelt es sich um eine „flexible Open-Source-E-Commerce-Lösung“.
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4. Basisüberlegungen zur Theme-Wahl:
- – Wie soll Ihr Header aussehen? Möchten Sie einen Slider?
- – Soll Ihre Webseite mehrsprachig sein?
- – Welches Format benötigen Sie?
- – Welche Formulare und Filter benötigen Sie?
- – Was soll Ihr Style vermitteln?
- – Wie möchten Sie Ihre Navigation gestalten?
- – Brauchen Sie Widgets oder Shortcodes für Werbebanner oder Anzeigen?
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5. Nicht von Demoseiten fesseln lassen
Die Beispielseiten sehen immer perfekt aus und sind vollständig optimiert. Lassen Sie sich davon nicht zu sehr fesseln, sondern konzentrieren sich lieber auf Ihre eigene Seite und die Optimierung von dieser.
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6. Mobile Ansicht testen
Achten Sie bei der Wahl Ihres Themes darauf, dass die Seite auch für mobile Geräte optimiert ist. Die einfachste Möglichkeit hierfür ist, dass Entwickler-Tool Ihres Browsers dafür zu nutzen. Dieses öffnen Sie, indem Sie einen Rechtsklick auf die Webseite machen und auf „Untersuchen“ klicken. Es öffnet sich dann eine Leiste, mit der Sie über ein kleines Symbol die Seite in unterschiedlichen Formaten anzeigen können.
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7. Informieren Sie sich!
Nutzen Sie allgemein zugängliche Informationen, wie YouTube-Videos, Bewertungen oder Foren-Beiträge, um sich einen Überblick zu verschaffen. Achten Sie dabei natürlich auch darauf, dass die Quellen verlässlich sind und nicht unbedingt von WordPress direkt stammen.
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8. Wie aktuell ist das Theme?
Überprüfen Sie, wann das WordPress-Theme, für das Sie sich interessieren, das letzte Mal geupdated wurde. Ist das Update länger als sechs Monate her, empfiehlt es sich, eine Alternative zu suchen.
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9. Open Source oder kostenpflichtiges Theme?
WordPress bietet viele Open-Source-Themes an, die gute Möglichkeiten mit sich bringen. Einige von denen lassen sich mit kostenpflichtigen Erweiterungen jederzeit erweitern.
Dennoch sollten Sie auch in Betracht ziehen, ob für Ihr Ziel, nicht doch ein kostenpflichtiges Theme besser wäre. Diese bringen wesentlich mehr Gestaltungsmöglichkeiten sowie eine Support-Garantie, Erklärvideos und Hilfestellungen mit sich.
So oder so sollten Sie sich einige Zeit genehmigen, um sich in das gewählte Theme einzuarbeiten. Außerdem sind Grundkenntnisse in CSS und PHP vorteilhaft.
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10. Bevor Sie online gehen…
… sollten Sie Ihre Webseite auf Herz und Nieren prüfen. Von WordPress selbst gibt es eine Testumgebung, die Sie auf Ihrem Rechner installieren können.
Sollte das Ergebnis nicht Ihren Ansprüchen gerecht werden, sollten Sie Ihren Mut zusammen nehmen und das Theme noch mal ändern!